Im Projekt Kunstwandler treffen Poeten und bildende Künstler
aufeinander. Worte werden zu Bilder, Gedichte zu Objekten, Kunstwerke
zu Poesie und umgekehrt.
Stella Springhart und Johanna Moll nutzen ihre Werke als gegenseitige
Quelle der Inspiration. Die Texte der Musikerin Johanna Moll finden
einen neuen Ausdruck in den Collagen der Künstlerin Stella Springhart.
Aber auch andersherum funktioniert die Idee. Stella Springharts Bilder
bilden den Ausgangspunkt für einen neuen Song.
Im Herbst bzw. Winter 2013 gibt es in Nürnberg dazu Ausstellungen und
Konzerte. Während der Ausstellungsdauer werden die Lieder zu den
bildnerischen Werken per Kopfhörer zu hören sein.
Performance mit Helge Wütscher Sisyphos und der Dampfer im
Heidekraut
Während Johanna Moll von einer absonderlichen Begebenheit erzählt,
versucht Sisyphos alias Helge Wütscher, einen Turm aus dafür völlig
ungeeignetem Material zu errichten. Das Scheitern ist bei beiden
Unternehmungen vorherzusehen, doch während das eine Experiment
wenigstens mit ästhetischem Gewinn endet, mündet das andere in einer
Katastrophe.
bisher gezeigt:
Bamberg, Ausstellung TRIO Kunstraum Kesselhaus
Nürnberg, Offen auf AEG, So nah, so fern - Werkschau
Nürnberg, Rote Kulturnacht
Performance mit dem Künstler Jens Hunger (Berlin) in der Weinerei Nürnberg
Der Künstler Jens Hunger, geboren 1968, gibt in seinen Arbeiten Einblick in seine Perspektive auf eine scheinbar verworrene und bedrohliche Außenwelt. Am Anfang dieser künstlerischen Auseinandersetzung standen Comics und Collagen, aber seit einigen Jahren entstehen Ölgemälde auf Leinwand, Baumwolle und Papier. Dabei bedient er sich einer surrealistischen Bildsprache. Eine Mischung aus phantastischen und realistischen Bildelementen verschmilzt zu einem eigenen Ausdruck. Dabei versucht er, das Unwirkliche und Traumhafte sowie die Tiefen des Unbewussten auszuloten und darzustellen. Oft ist auch eine Auflösung von scheinbar gegensätzlichen Zuständen und Situationen zu betrachten. Die Elemente Farbe, Dynamik und Gefühl lassen sich in nahezu jedem seiner Werke finden. Der Betrachter entdeckt eine Vielzahl von Positionen, die auf ihn einwirken und die er für sich interpretieren kann. Es ist der Versuch der Einbettung des Wunderbaren, aber auch des Schreckhaften in banale oder manchmal auch groteske Szenerien. Neben intensiven Ölbildern entstehen kontrastreiche Tusch- und Bleistiftzeichnungen auf Papier. Bisher waren die Arbeiten von Jens Hunger an verschiedenen Ausstellungsorten u.a. in Berlin, Wien, Köln, München und Hamburg zu sehen.